Hola!
Sonnige Grüße aus Fuerteventura!
Kaum hatte ich den Blog-Eintrag vom vergangenen Wochenende online gestellt (in dem ich ja noch berichtete, dass das Wetter zwar gut, aber doch auch noch ein wenig ausbaufähig sei), da wachten wir am nächsten Morgen auf und beim Blick aus dem Schlafzimmerfenster empfing uns diese Morgensonne:
Die Versprechungen eines solchen Sonnenaufgangs wurden in der vergangenen Woche vollauf erfüllt!
Tag für Tag war der Himmel annähernd wolkenlos und die Temperaturen lagen bei 21 Grad.
Nun, 21 Grad im Schatten!
Wenn das Auto mal etwas länger parkte, empfing einen beim Einsteigen schon ein wenig ein Glutofen und das durch das Stehen in der Sonne aufgeheizte Thermometer zeigte dann gerne mal 30 Grad Außentemperatur an.
Und so war diese Woche geprägt von schönen Wetter wie an einem guten, aber nicht gleich zu heißen Sommertag in Deutschland und damit dem Wetter entsprechend von viel Zeit an Küste und Strand...
Dem Streifenhörnchen-Wildlife-Bericht der Vorwoche können wir neue Kapitel folgen lassen...
Da bietet sich z.B. das gleich folgende Exemplar eines Fisches an - zwar offenkundig nicht mehr lebendig, aber eben früher Wildlife und im Gegensatz zu den possierlichen Streifenhörnchen eher einst von einer Sorte Tier, der man eigentlich nicht all zu nahe begegnen möchte. Zumindest mit Blick auf die Zähne...
Anstelle der Streifenhörnchen waren es dann am Donnerstag am Strand von El Cortillo zwei kleine Eidechsen, die hektisch kreuz und quer und ohne jede Scheu um uns herum wuselten.
Zunächst wurde eher beobachtend um uns herum geschlichen...
Dann gingen die zwei in die Offensive und enterten schnurstracks die Handtücher...
Gerade als kundige ehemalige Besitzer eines Terrariums waren wir bisher davon ausgegangen, dass Eidechsen in Sachen Nahrung einzig an Insekten interessiert sind; doch weit gefehlt: die Aufdringlichkeit der Echsen hatten wir unseren frisch zubereiteten vegetarischen Baguettes zu verdanken! Nachdem wir ein wenig Grünzeug abgegeben und es etwas abseits bereit gelegt hatten, war der Echsen-Terror vorbei...
Aber bleiben wir mal beim Thema Strand...
Die Wahl unseres Ferienhauses war schlussendlich ein reines Zufallsprodukt - getroffen durch Aspekte wie Verfügbarkeit, Preis und Optik...
Tja, zufällig Glück gehabt...
Im Nachhinein können wir nun nämlich sagen, dass die Lage gerade mit Blick auf die Vielfalt der Küste und der Strände Fuerteventuras ideal ist!
Zur Veranschaulichung noch einmal die Karte:
Der Ort, in dem unser Ferienhaus steht - Caleta de Fustes - liegt im Osten, vor allem aber von unten nach oben betrachtet genau in der Mitte der Insel und ist damit idealer Ausgangspunkt um alle besonders erwähnenswerten Strände in vernünftiger Zeit zu erreichen!
Wer im Meer vor allem entspannt Planschen und Baden will oder sogar kleinere Kinder dabei hat, der ist an der gesamten Ostküste am Besten aufgehoben.
Die mit Abstand schönsten reinen Badestrände findet man im Norden und im Süden der Ostküste.
Caleta de Fustes ist mit seiner Lage genau auf halber Strecke zwischen Norden und Süden insofern ideal gelegen.
Zu den Traumstränden der nördlichen Ostküste fährt man eine gute Dreiviertelstunde.
Gleich unterhalb von Corralejo beginnt ein 7 km langer Strandabschnitt mit eher ruhigem, smaragdgrün leuchtendem Wasser und einer ausgeprägten Dünen-Landschaft, deren Verwehungen und strahlend weißer Sand einem fast das Gefühl geben man habe sich direkt in die Sahara verirrt.
Zu den Traumstränden der südlichen Ostküste fährt man eine gute Stunde.
Zwischen Costa Calma und Morro Jable erstreckt sich u.a. die Playas de Sotavento.
Im Hintergrund karge, hohe Berge, davor gewaltige Dünen, an vielen Stellen eine leichte zu durchwatende Lagune und dann ein viele Kilometer langer und wundervoll breiter Sandstrand mit einem ganz, ganz flach abfallenden, kristallklarem Meer.
Und apropos Meer - selbst jetzt im Februar hat es auf jeden Fall 20 Grad!
Man kann wunderbar darin baden...
Schlicht ein Traum...
Einzig vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig... - FKK ist hier allgegenwärtig.
Nun ist es durch die Weitläufigkeit, die Einsamkeit und die unendlich vielen lauschigen, sichtgeschützten Plätze in den Dünen so, dass man das auch ganz wunderbar machen kann.
Gehört schon fast zum guten Ton und an vereinzelten Stellen fühlt man sich mit Badekleidung fast eher wie ein Fremdkörper als nackt...
Wir müssen ja zugeben, dass sogar auch wir dem Reiz der nahtlosen Bräune erlegen sind und uns hüllenlosen Bade- und Sonnenfreuden hingeben...
Aber manchmal ist es dann auch etwas schräg - gerade hier unten lieben es viele selbst ihre wirklich ausgedehnte Strandwanderung im Adam- und Eva-Kostüm zu absolvieren...
Nun ja...
Wer es wilder, rauer und damit sportlicher und von der Natur her noch optisch beeindruckender mag, der ist an der Westküste besser aufgehoben.
An Teilen der Strandabschnitte kann man durchaus auch Baden, aber Baden bedeutet dann hier eben doch nicht entspannt in langsam abfallenden Wasser seine Bahnen ziehen und die Kinder am Ufer Burgen bauen lassen. Hier geht man ins Wasser um sich von kräftigen Wellen erfrischen und umher wirbeln zu lassen.
Oder eben um gleich mit einem Board unter dem Arm echtes Surfen zu betreiben...
Der Westküste werde ich mich im Blog des nächsten Wochenendes ausführlich widmen.
An dieser Stelle nur soviel - auch für die Westküste liegt unser Feriendomizil ideal, obwohl es sich doch ganz im Osten befindet. Da die Insel von West nach Ost betrachtet, wie unschwer auf der Karte zu erkennen, nur sehr dünn ist, ist die Westküste von Caleta de Fuste je nach gewähltem Abschnitt in so ca. 30 bis 50 Minuten zu erreichen.
Aber dazu wie gesagt am nächsten Wochenende mehr...
Als Vorschau nur schon einmal zwei Bilder (wie ihr seht - ich gebe alles für das perfekte Foto...):
Caleta de Fustes - idealer Ausgangspunkt für die Ostküste, für die Westküste und ebenso fürs Landesinnere...
Dieser geografische Vorzug ist auch für den zweiten Abschnitt dieses Blog-Eintrags von großer Bedeutung...
Wir kommen also wieder zum Thema Auswanderung...
Und dabei ist Caleta de Fustes weiterhin von Bedeutung, da nach einem guten Dutzend Besichtigungsterminen zufällig sowohl unser wohl favorisiertes Mietobjekt als auch definitiv unser favorisiertes Kaufobjekt genau hier in Caleta de Fustes verortet sind.
Wenn ihr uns ggf. in Zukunft also hoffentlich jedes Jahr (!) besuchen kommt, dann wisst ihr jetzt schon einmal - egal wonach der Sinn euch spontan stehen mag: ob Nord, ob Süd, ob West - jedes Strandabenteuer liegt nicht allzu weit entfernt!
Für diejenigen unter euch mit Kindern ist es zudem von Vorteil, dass hier direkt in Caleta de Fustes in fast, ja, Fußgänger-Weite einer der kinderfreundlichsten Strände der gesamten Insel beheimatet ist.
Und gleich für alle - ob nun mit Kindern oder ohne - von Vorteil ist, dass der Flughafen nur 10 Minuten entfernt liegt!
Wenn am Donnerstag, den 20. Februar, mein Bruder und seine Freundin für ein verlängertes Wochenende hier einfliegen, dann werden Stephie und ich zur betreffenden Zeit ganz entspannt in der Sonne auf unserer Terrasse sitzen und wenn wir dann den Condor-Flieger vor uns vorbei schweben sehen, dann werden wir uns erst dann ganz gemütlich auf dem Weg zum Flughafen machen und können die Zwei trotzdem bereits wenige Minuten später am Terminal in Empfang nehmen...
Hm, die letzten Zeilen klangen eben natürlich schon nach sehr offensiver Zukunftsplanung...
Fast so als wäre das alles schon beschlossene Sache...
Tja, hier und jetzt: Zeit vorerst auf die Bremse zu treten!
Die Bremse ist nicht etwa deshalb von Nöten, weil wir ins Straucheln geraten sind!
Nein, vielmehr ist es einfach so, dass unser Schicksal fürs Erste nicht mehr in unseren Händen liegt...
Jetzt sind die Banker am Zuge!
Und für uns heißt es hoffen, bangen, abwarten und Geduld haben...
Erinnert ihr euch an die roten Häuser im Blog der Vorwoche!?
Eines davon soll es nun werden!
Zur Erinnerung:
Neubau hier in Caleta de Fustes.
Hanglage mit unverbaubarem Blick in die Berge und zum Meer, 148 qm, 4 Zimmer, 3 Bäder, große Dachterrasse, weitere Terrasse, große Einbauschränke, Gemeinschaftspool, wenige Minuten zum Einkaufen und zum Strand...
Das Haus erstreckt sich über 3 Etagen.
4 Zimmer stimmte nicht - es sind sogar 5 und für ein Haus in Top-Lage ist der Preis noch einmal ein klein wenig gesunken - auf 73.000 Euro.
Da es in den Hang hinein gebaut ist, betritt man das Haus sozusagen im obersten Geschoss, wo das Wohnzimmer mit offener Küche und die 25 qm Dachterrasse beheimatet sind.
Der Blick von der Dachterrasse ist ein Traum, wie sich auf den folgenden Fotos zumindest erahnen lässt:
Über eine Treppe gelangt man dann ins mittlere Geschoss - hier finden sich das Hauptschlafzimmer mit En-Suite-Badezimmer mit Dusche, ein Abstellraum mit Waschmaschinenanschluss, ein zweites Schlafzimmer und das zweite Badezimmer mit Whirlpool-Badewanne.
Für euch in Zukunft dann besonders interessant: das unterste Stockwerk...
Im untersten Stockwerk gibt es ein zweites Wohnzimmer, ein drittes Schlafzimmer, von dem direkt das dritte Bad (mit Dusche) abgeht und der aufgrund der Hanglage sozusagen unter der Erde liegende 17 qm große Innenhof.
Ja, und dieses unterste Stockwerk ist dann in unseren Vorstellungen der Gäste-Bereich - ihr hättet also bei euren Besuchen hier ein komplettes Stockwerk mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad und Außenbereich für euch... Und die Kinder könnten auch noch aufs zweite Schlafzimmer im mittleren Geschoss ausweichen...
Um die Hanganlage noch einmal zu verdeutlichen zwei Bilder von den Häusern:
Und nachstehend zusätzlich noch einmal der zur Anlage gehörende Pool mit phantastischer Aussicht und der ebenfalls zur Anlage gehörende Paddle-Platz (Paddle ist in Spanien weit verbreitet und grob gesagt eine Mischung aus Tennis und Squash):
Das Ganze ist wirklich hochwertig (wir haben Mitja unter der Woche das ausführliche Exposé geschickt und er stellte auch umgehend fest, dass das ja mal richtig gut aussieht) und so ist es kein Wunder, dass der Preis vor der Krise in Spanien für ein und dasselbe Haus 130.000 Euro betrug - nun 73.000 Euro - aktuell also ein Mega-Schnäppchen!
Ich gerate hier gerade ins Schwärmen... Puh...
Aber wie schon gesagt - jetzt liegt es in der Hand der Bank...
Seit heute liegt uns der Kaufvertrag vor, aber unterzeichnen können wir ihn halt erst wenn die Bank grünes Licht gibt...
An dieser Stelle gebührt Best Buddy und Nachbar Kai ein ausdrücklicher Dank!
Der gute Kai ist am Freitag in unsere Wohnung in Köln gestiefelt und hat erst einmal unsere Verdienstbescheinigungen zusammen gesammelt, kopiert und uns hier nach Spanien per E-Mail geschickt...
Wir sind ja eigentlich bekanntlich stets geradezu akribisch gut vorbereitet. Jedoch waren wir vor dem Abflug schon ehrlich gesagt nicht davon ausgegangen, dass es hier schon während dieses Urlaubs zu einem so ernsten Kaufinteresse kommen könnte. Und so hatten wir für einen Antrag auf eine Immobilienfinanzierung übliche Unterlagen (wie eben z.B. Verdienstbescheinigungen) nicht parat...
Dank der Mithilfe von Kai ist nun aber so gut wie alles beschafft, alles ausgefüllt, alles an die Bank versandt...
"Natürlich" wurde unglücklicher Weise die Mitarbeiterin, die uns schon von dem Versuch im letzten Jahr in Bremen etwas zu kaufen kennt, Anfang der Woche krank und so gestaltete sich das Ganze mit einem Vertreter zusätzlich aufwändiger, langsamer, schwieriger...
Das erste Angebot von der Bank war entsprechend noch etwas fehlerhaft.
Stand heute soll uns aber im Laufe des Montag ein neues konkretes Angebot vorliegen!
Also bitte: Daumen drücken!!!
Tendenziell klingt das Ganze äußerst vielversprechend...
Das letzte Angebot, das letztlich nur in Nuancen fehlerhaft war, sah zwei Varianten vor...
Die eine Variante würde eine monatliche Belastung von 450 Euro mit sich bringen. Gemessen an unserer schon letzte Woche genannten jetzigen Miete ein Witz! Aber die Krönung dabei - in dieser Variante mit 450 Euro im Monat wäre das Haus schon in 10,5 (!!!) Jahren komplett abbezahlt - die aktuellen Traumzinsen machen es möglich!
Die zweite Variante erstreckt sich über 20 Jahre (was ja immer noch wenig ist - die meisten Hausfinanzierungen laufen ja eher 30 Jahre) - dafür würde die monatliche Belastung sogar nur sage und schreibe 285 Euro betragen!
Überlegt mal!... - 285 Euro für so ein Haus!
Und an Nebenkosten (inkl. Poolreinigung etc., nur Wasser kommt noch dazu) kommen nur 54 Euro im Monat hinzu!
Angesichts unserer Einkommenssituation müsste eigentlich schon der Teufel seine Hände im Spiel haben um ein Nein von der Bank am Montag zu bekommen...
Aber wie bei jeder Immobilienfinanzierung gibt es noch einen bisher nicht behandelten Faktor...
Den Faktor "Eigenkapital"...
Und genau dieser Faktor macht uns noch etwas Angst...
Wie die meisten von euch haben wir nicht gerade erquickliche oder anders gesagt wirklich der Rede wert hohe Summen auf der hohen Kante...
Bis mindestens Montag ist noch strittig wie viel Eigenkapitaleinsatz die Bank verlangt.
Unsere Stammberaterin sprach von 20 % plus Übernahme der Nebenkosten (Notar, Grundbuch etc.), ihr Vertreter aber von sogar 30 %.
Nun, wir sind ja hier unter Familie und Freunden...
Mal offen formuliert:
Schon die erste Variante mit den 20 % bekommen wir nur mit einer freundlichen Teil-Leihgabe von Mitja hin...
285 Euro monatliche Belastung versetzen uns natürlich in eine zukünftig so rosige finanzielle Lage, dass so eine Leihgabe fürs Eigenkapital von Privat natürlich sehr schnell von uns zurückgezahlt werden könnte...
Ohne allzu schmerzhafte Einschränkungen für unseren Lebensalltag wären wir sicher in der Lage demjenigen monatlich bis zu 600 Euro zurückzuzahlen und bei so einer monatlichen Rückzahlungssumme wäre das Geld schnell wieder in der Tasche des edlen Starthilfe-Gebers...
Aber...
Aber 30 % Eigenanteil plus Nebenkosten - das würde dann gefühlt leider doch den Rahmen sprengen...
Schnäppchen hin oder her... Es ist zwar schön, wenn die regelmäßige Belastung Monat für Monat fast paradiesisch gering ist... Nutzt aber alles nichts, wenn die einmalige finanzielle Hürde am Start nicht zu wuppen ist...
Tja, und in diesem Sinne: bitte die Daumen drücken für den Montag!!!
So, mehr von uns am nächsten Wochenende...
Dann mit der Westküste, mit der direkten Umgebung von Caleta de Fuste, vermutlich meinem Start ins Surfer-Dasein und natürlich der Entscheidung von der Bank...
Viele Grüße
Kai & Stephie
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen