Samstag, 26. Juli 2014

IM (SCHÖNEN) ALLTAG ANGEKOMMEN UND DIE ERSTEN ZWEI WOCHEN MIT BESUCH

Sonnige Grüße von Fuerteventura!

Gleich einleitend - uns geht es glänzend, wie die folgenden Impressionen sicher gut zeigen:

















Der Juli geht zuneige und so wird es Zeit für den nächsten Blog-Eintrag...

Wir sind in den vergangenen vier Wochen natürlich weit mehr auf der Insel und im Alltag angekommen und inzwischen hatten wir zweimal Besuch.

Insofern wird sich diesmal größtenteils alles darum drehen - um unsere Gedanken zum Alltag im Paradies und um die teilweise höchst unterschiedlichen Besuchstage.
Das alles wieder mit thematischen Überschriften und vielen Bildern, die ihr durch Anklicken vergrößern könnt...

Und mit letzterem Themenbereich fangen wir mal an:



DIE ERSTEN BESUCHE

Wie heißt es so schön: "Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen."...

Wenn einer eine Reise tut, dann entstehen und entwickeln sich am Reiseziel höchst unterschiedliche Eindrücke, Favoriten, Gedanken, Empfindungen und Einschätzungen...

Na ja, jeder Mensch ist halt anders...

Wie ausgeprägt unterschiedlich so etwas ausfallen kann, wurde uns im Juni gewahr als fast unmittelbar hintereinander zunächst Mitja und Lisa und dann Stephies Mutter für je eine Woche zu Besuch waren.
Gleiche Insel, zu einem nicht unerheblichen Teil gleiche Tagesausflüge, identisch konstant gutes Wetter über die gesamte Urlaubswoche hinweg... - und doch fiel das Urlaubsfazit am Ende der Woche alles andere als deckungsgleich aus.

Stephies Mutter war nach Mitja und Lisa hier. Ohne zuviel vorwegzunehmen - ihr Fazit fiel weit durchwachsener aus als zuvor das von Mitja und Lisa.

Wenn man so ein Urlaubsfazit verstehen will, muss man gewiss damit beginnen zu schauen mit wem man es zu tun hat.
Auch für Stephies Mutter haben Momente der Abgeschiedenheit ab und an ihren Reiz, aber im Kern ihres Urlaubs sucht sie eher nach 5-Sterne-Hotels, teuren Feinschmecker-Lokalen in bester Lage, Yachthäfen - kurzum viel gediegenem Trubel und ein wenig Jet-Set-Atmosphäre. Na, halt ein wenig "sehen und gesehen werden".
Und wer ihr Haus kennt, weiß zudem, dass sie üppige Blumenpracht und gepflegte üppige Gärten liebt.

Tja, in weiten Bereichen ist Fuerteventura im Grunde genommen ein fast schon krasser Gegenentwurf.
Statt sattem Grün und Blütenpracht gibt es vor allem kahle Berge, Stein- und Geröll-Wüsten.
Statt mondänem Flair, Yachten und High Society zeigt sich eher Ursprünglichkeit, Schlichtheit und wenig Geltungsstreben.
Statt "sehen und gesehen werden" am vollen, von Palmen gesäumten Strand mit Liegenservice, Cocktailbar und sonstigen "Annehmlichkeiten" eher einsame Strände ohne große touristische Infrastruktur.
Diese Reihe könnte fortgesetzt werden...

So gesehen muss ich ein Stück weit sogar den Hut vor Stephies Mutter ziehen - trotz dieser eher ungünstigen Rahmenbedingungen hat sie die ersten Tage durchaus genossen und sogar spürbare Begeisterung für die eine oder andere versteckte Ecke, für das eine oder andere eher einfach-alternative Lokal entwickelt.



Zwei solcher Lokale möchte ich hiermit auch euch ans Herz legen:

In Corralejo, fast direkt an Hafenpromenade und Stadt-Strand liegt die klitzekleine Bar "ACUA".
Tagsüber gibt es neben kleinen Snacks vor allem Milchshakes und Frucht-Cocktails, zubereitet mit so einer Leidenschaft und Liebe zum Detail, dass sie wirklich unglaublich lecker schmecken und das Auge, wie man so schön sagt, regelrecht mit isst. 
Und das alles zu einem sehr fairen Preis...







In Los Molinos, einer ganz kleinen Siedlung in einer Bucht an der Westküste, hat ein echtes Urgestein von Aussteiger ein uriges Lokal namens "LA TERRAZA". 
Schon der Typ ist einen Besuch wert...
Total passende Aussteiger-Atmosphäre bietet sein Lokal. Dazu sitzt man draußen mit wunderbarem Blick aufs Meer, genießt Getränke zum spottbilligen Selbstkosten-Preis oder (wenn man Fleisch und Fisch isst) sehr verlockende selbst gemachte Paella...








Trotz dieser schönen Etappen... - mit jedem Tag traten sie doch mehr und mehr zu Tage - die Gräben zwischen dem Ideal von Urlaubsdestination für Stephies Mutter und der Realität Fuerteventuras; zwischen ihrem Sinn fürs Leben und dem unseren...
Na ja, kann man sich nach der vorstehenden Beschreibung und in Kenntnis unserer Art zu reisen und zu leben sicher lebhaft vorstellen...
Überall dort wo es für uns entschieden zu touristisch und damit auch zu voll an Menschen war, äußerte Stephies Mutter im Gegenteil ausdrückliche Begeisterung...
Immer öfter äußerte sie, dass Fuerteventura nun aber doch noch sehr viel tun müsse um attraktiver zu werden und stets dachten wir: "Oh Gott - bitte nicht!" Gerade deswegen sind wir ja hier gelandet - weil es verhältnismäßig untouristisch und oft gefühlt menschenleer ist!

Am Ende der Woche nahm Stephies Mutter wirklich einige schöne Erinnerungen mit, aber das Gesamtfazit war doch eher durchwachsen und lautete in etwa: 
"Euer Haus ist schön, ihr scheint mir glücklich zu sein und Dank eurer Insider-Kenntnisse habe ich Ecken der Insel gesehen, die unerwartet schön waren. Aber trotzdem - hier ein (Ferien)Haus kaufen oder gar hier leben!? - Nein, das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen."

Ein paar schöne Urlaubserinnerungen bleiben jedoch ganz sicher trotzdem, wie die folgenden Bilder beweisen...

Wie immer unter vollem Einsatz auf der Jagd nach der perfekten Perspektive...




... waren wir kreuz und quer auf der Insel unterwegs...







Bis hin in eine Ausstellung moderner Kunst in Puerto del Rosario, die uns veranlasste zu fachsimpeln...






Mal ehrlich, was seht ihr auf Bild 3 und 4!?!?... - Ja ja, habe ich mir gedacht! Wir auch!...
Angeblich sind es jedoch die Höhlenausgänge der Ureinwohner...





Aber nun zu Urlaubsbesuch Nr. 2...
Ganz anders und für uns wirklich sehr erfreulich und wohltuend fiel das Fazit von Mitja und Lisa nach ihrer Woche hier aus...

Schon nach der ersten Hausbegehung machte er uns mit dem Satz glücklich: "Nicht schlecht! Habt ihr überhaupt schon jemals so großzügig gewohnt!?"

In den Folge-Tagen haben wir gemeinsam viel unternommen und fast überall gefiel es den Beiden sehr.
Ach, ich lasse einfach noch einmal Fotos sprechen:

Wir waren z.B. wieder an dem Vulkan-Krater, an dem es von Atlas-Hörnchen wimmelt. 
Die Tierchen waren diesmal noch abenteuerlicher unterwegs und machten selbst vor Sprüngen auf Schoß und diesmal auch Schultern keinen Halt!
Na, und wir selbst schreckten auch vor Abenteuern nicht zurück und legten den Rückweg diesmal entlang des Kraterrandes zurück, was uns schließlich dazu zwang ziemlich abenteuerlich einen steilen Abhang hinunter zu klettern oder besser zu rutschen...:







Wir waren an den unterschiedlichsten Küstenabschnitten und Stränden:






Immer auf der Suche auch nach Tieren, wie z.B. den gleich abgebildeten Krebsen oder beim Schnorcheln wirklich erstaunlich vielfältigen Fischen und sogar einem Tintenfisch (was natürlich schon fast ein wenig furchteinflößend war)...:





Außerdem waren wir u.a. in einem Museum, das seinen Eintritt wirklich nicht wert war (ich kann nur immer wieder sagen, dass die allerschönsten Dinge hier auf der Insel die sind, die nichts kosten...), was Mitja dazu veranlasste den Eintrittspreis wenigstens durch ausgiebiges Verköstigen bei den zur Verfügung gestellten Proben im Museums-Shop wieder reinzuholen und haben beim Leuchtturm von El Cotillo, wie so viele andere vor und nach uns auch, möglichst hohe Steinmännchen gebaut:





Auf jeden Fall hatten wir Vier eine tolle gemeinsame Zeit - wie am Besten vielleicht dieses Foto zeigt:




Jetzt in der Rückbetrachtung spricht Mitja davon beim Abflug zurück nach Deutschland sogar ein klein wenig neidisch gewesen zu sein.
Wie sagte er kürzlich nach dem Urlaub in etwa zu Sina: "Wenn ich meine Eltern wäre... - mich würde auf längere Sicht nichts zurück nach Deutschland bringen!"
Wer Mitja, Stephie und mich und unser Verhältnis zueinander kennt, der weiß, dass wir wechselseitig wert auf Dialog, Rat und Urteil legen.
Ja, und in diesem Sinne... - Können wir eine schönere Bestätigung für unseren Weg von ihm erhalten!?...

Er ist jetzt nicht gleich im "Fuerteventura-Rausch" wie wir... 
Er hat durchaus auch gesagt, dass es mit Sicherheit Inseln mit mehr landschaftlicher Fülle und Abwechslung gibt.
Doch bevor er ein Haus z.B. auf Mallorca kaufen würde, würde er definitiv eher hier auf Fuerteventura eines kaufen.
Weil es hier viel günstiger, die Zahl der Touristen angenehm niedriger und das Wetter ganzjährig warm genug zum Baden ist...
Und weil man trotzdem mit gut vier Stunden Flugzeit ertragbar schnell hier ist und trotz Paradies-Flair alles für den Alltagskomfort bekommen kann, wenn man will - alle Lebensmittel, schnelles Internet, alle deutschen TV-Sender u.s.w....



DER WETTER-IRRTUM

Ein eben genannter Pro-Fuerteventura-Grund für Mitja (und in ganz gewaltigem Maße für Stephie und mich!!!) ist das konstant gute Wetter hier.

Und genau im Zusammenhang mit dem Wetter begegnet uns immer wieder ein gleich doppelter Irrtum im Kontakt mit Menschen in Deutschland...

Ein typischer Satz, der uns in den letzten Wochen ab und an mal von Menschen in Deutschland entgegen gebracht wurde ist folgender Satz:
"Mensch, ihr habt heute ja nur 22 Grad. Bei uns sind es heute 30 Grad!"

Tja, ein Satz, kaum mehr als 10 Wörter - und doch ein Satz mit gleich zwei, ja, Missverständnissen...

Was ich meine!?...

Erstens - Die Temperaturangabe...

22 Grad hier auf Fuerteventura sind nur bedingt vergleichbar mit 22 Grad in Deutschland!
Wie bekannt bezieht sich die Temperaturangabe auf den Schatten und Schatten findet man hier an vielen Tagen halt überhaupt nur nach emsiger Suche.
Vor allem aber ist die Sonnenstrahlung hier durch Fuerteventuras Lage ziemlich nahe am Äquator weit intensiver als in Deutschland.
In Deutschland habe ich mich nur selten mit Sonnencreme geschützt und habe trotzdem keinen Sonnenbrand davon getragen. Hier sind wir inzwischen natürlich gut gebräunt und trotzdem... - ein einziges Mal haben wir kürzlich aus Bequemlichkeit auf die Sonnencreme verzichtet und schon ein kleines Sonnenbad auf unserer Terrasse reichte für einen Sonnenbrand!
Mit anderen Worten - 22 Grad hier sind oft deutlich intensiver als 22 Grad in Deutschland.
Unseren Urlaubsbesuchern wurde das kürzlich sehr gewahr - Stephies Mutter äußerte eigentlich täglich, dass die Temperaturangaben nicht stimmen können, weil es sich viel wärmer anfühlt und Mitja äußerte bei so zwischen 21 und 23 Grad stetig, dass es so recht perfekt sei - bitte nicht noch wärmer...

Zweitens - Das Wunschwetter...

Was anscheinend viele noch nicht verstanden haben - wir sind nicht auf der Suche nach Hitzerekorden!
Eher im Gegenteil - wir suchen konstant gutes und ertragbares Wetter!!!
Ich zitiere mal aus der letzten E-Mail meines Bruders:
"Hier bei uns in Deutschland ist das Wetter mal wieder echt mies - die ganzen letzten Tage nicht mal 20 Grad und viel Regen und jetzt plötzlich wieder über 30 Grad und Gewitter - fast wie in den Tropen!"
Ganz in unserem Sinne!

Wir mögen das trist-graue, oft sehr verregnete, manchmal arschkalte und ab und an verschneite Winterhalbjahr in Deutschland nicht. 
Was für ein Tausch ist da das ausgeprägt sonnige Winterhalbjahr auf Fuerteventura mit im Schnitt gerade einmal 4,5 leichten Regentagen pro Monat, im Schnitt Durchschnittstemperaturen von 17 bis 22 Grad und um die 20 Grad Wassertemperatur.
Tja, und das Sommerhalbjahr... 
Wir haben das Gefühl, dass der Frühling in Deutschland immer kürzer ausfällt und der Sommer inzwischen auch mehr und mehr nervig ist - eben mit vielen mäßigen Tagen, zu viel Regen und zwischendurch hochsommerlichen Tagen, die dann aber oft gleich so heiß und schwül sind, dass sich der Spaß am Sommerwetter auch in Grenzen hält.
Nein, da finden wir es auf Fuerteventura auch im Sommerhalbjahr weit angenehmer - mit weniger als einem (!) Regentag pro Monat, Sonne satt und trotzdem angenehmen Durchschnittstemperaturen von 20 bis 24 Grad und Wassertemperatur von ebenso 20 bis 24 Grad.



UNSER TYPISCHER ALLTAG IM PARADIES

Eine weitere Frage, die uns aktuell oft begegnet lautet:
"Und!? Schon Langeweile im Paradies!?"

Nun, wir sind erst gut zwei Monate hier und so gesehen ist es natürlich noch etwas zu früh um eine dauerhaft gültige Antwort geben zu können. 
Eine erste Antwort lässt sich aber schon geben und die lautet eindeutig: "Nein!!!"

Bei mir bestand ohnehin kein Anlass über mögliche Langeweile auch nur nachzudenken...
Ich meine, ich bin abgesehen von den Studentenjahren in Freiburg und lose wiederkehrenden Phasen mit maximal Halbtagstätigkeiten seit nunmehr 14 Jahren Pensionär. 
Und aufgrund von Stephies parallel ununterbrochener Schichtdienst-Tätigkeit mit 75 bis 100 Prozent bin ich es gewohnt mich im Schnitt mehr oder weniger täglich für 10 Stunden allein zu beschäftigen.
In den 14 Jahren hatte ich keinen einzigen Tag Langeweile - weder im Sommer noch im tristen Winter.
Warum sollte sich bei mir hier mit 12 Monaten Sommerwetter etwas ändern!?...

Bei Stephie sieht die Sache von den Voraussetzungen her natürlich schon etwas anders aus...
Sie ist es bisher gewohnt, dass in etwa die Hälfte ihres Alltags von der Arbeit ausgefüllt oder anders formuliert aufgefressen wurde.
So gesehen sind nun aus bisher gewohnten allenfalls 8 Stunden selbstbestimmter Freizeit plötzlich konstant 16 Stunden geworden.
Zudem konnte Stephie bisher im Gegensatz zu mir eher nur mühsam einfach mal die Seele baumeln lassen. An einem Sommertag auf der Terrasse in Deutschland konnte ich auch mal für Stunden einfach in der Sonne liegen, während bei Stephie nach gefühlt spätestens 20 Minuten der entnervt-gelangweilte Griff zum Buch erfolgte.
Doch siehe da... - vielleicht liegt es ja auch daran, dass sie vorher in Deutschland unter all dem Stress nicht so recht abschalten konnte... - jetzt kann Stephie auf jeden Fall erstaunlich gut "alle Fünfe gerade sein lassen"!
Kürzlich lagen wir am Strand und ließen uns einfach nur die Sonne auf den Pelz scheinen... - irgendwann sagte Stephie: "Hey, ist dir eigentlich schon aufgefallen wie lange und gut ich neuerdings auch ohne lesen in der Sonne liegen kann!?"
Ich konnte ihr zustimmen - klappt gut!
Stephie füllt ihr sattes Freizeit-Plus mit noch weit mehr lesen und anderen Aktivitäten, aber eben auch mit einem großen Plus an Müßiggang.

Überhaupt... - frei von jeglicher Fremdbestimmung ticken die Uhren bei uns Beiden tatsächlich irgendwie anders!
Mal ein Beispiel:
In Deutschland hatte das Kochen etwas von lästiger Pflicht - es musste ja sein, sollte aber möglichst wenig von der kostbaren Freizeit rauben.
Hier auf Fuerteventura sind wir nun nicht gleich zu ambitionierten Hobby-Köchen mutiert, aber das nun meist gemeinsame Kochen ist doch entspannter, bewusster, freiwillig auch mal etwas aufwändiger und gefühlt weniger eine Last als früher.
Die Pflichten des Alltags sind hier, insbesondere für Stephie, weit geringer als in Deutschland und so gelingt es einfach die wenigen übrig gebliebenen Pflichten deutlich lockerer in Kauf zu nehmen.
Selbst das Abwaschen per Hand empfinden wir bis dato ohne Flunkern überhaupt nicht als Belastung und während wir früher beim wöchentlichen Großputz im Hinterkopf hatten was man nicht alles Besseres mit der Zeit hätte anfangen können, ist das hier weit weniger belastend.


WIE SIEHT ALSO EIN TYPISCHER TAG AUF FUERTEVENTURA FÜR UNS AUS!?...

Irgendwann zwischen 8 und 9 Uhr morgens wachen wir auf und frühstücken dann erst einmal entspannt im Bett.

Recht zügig danach machen wir uns strandfertig und verbringen dann die Zeit bis zum frühen Nachmittag am Meer - mit sonnen, lesen, schreiben (am Strand entstehen die Blog-Einträge und seit kurzem schreibe ich auch wieder an meinem Buch!), zwei- oder dreimal ins erfrischende Meer springen um zu planschen, zu schwimmen oder zu schnorcheln und zwischendurch meist einem kleinen Picknick.

Meist so irgendwo zwischen 16 und 17 Uhr kommen wir dann wieder daheim an.
Nach der Rückkehr geht es umgehend ans Fitnesstraining (abwechselnd bei uns im Haus und im Fitnesscenter in der Wohnanlage) mit anschließendem Schwimmen im Pool.

Am frühen Abend wird dann gekocht und gegessen und wie früher in Deutschland verbringen wir dann den Abend mit dem Schauen von gezielt ausgewählten Filmen und Serien, im Internet surfen, lesen, spielen oder ab und an auch noch ein wenig auf der Terrasse liegen.

Ja, und ehe wir uns versehen ist schon wieder Schlafenszeit...

Natürlich gibt es auch Tage wo der Verlauf quasi auf den Kopf gestellt ist und wir vormittags trainieren und TV schauen und dann erst am späten Nachmittag zum Strand fahren...
Und ebenso gibt es ganz vereinzelt auch mal strandfreie Tage, an denen die geschilderten Stunden am Strand durch eine Wanderung oder einen Tag in unserer Wohnanlage mit Nutzen von Pool, Whirlpool und Sauna ersetzt und ausgefüllt werden.

Aber in welcher Form auch immer - am Ende des Tages ist die Zeit stets schnell vergangen...
Was schon heute gilt, wird in Zukunft wohl noch mehr so sein, denn unsere Freizeitaktivitäten hier bekommen Zuwachs...


ZUKUNFT WASSERSPORT

In Zukunft wird unser Alltag vermutlich sogar noch ausgefüllter sein, denn hier auf Fuerteventura drängt es sich natürlich geradezu auf auch noch einen Wassersport zu betreiben!

Für diesen Zweck haben wir uns inzwischen bessere Bodyboards gekauft.
Und nach sehr gutem Verlauf unserer ersten Stunden im Wasser damit auch schon Surf-Anzüge.







Im Winterurlaub hatte ich mir zum Ausprobieren ein Bodyboard für 8 Euro im Supermarkt gekauft, das schon beim ersten wellenbedingten Salto nebst Krachen auf den Meeresboden gebrochen war.
Jetzt haben wir 40 Euro ausgegeben - im Gegensatz zu den Boards für rund 100 Euro können auch diese Boards aufgrund geringerer Stabilisierung und einfacherem Material noch brechen, aber davon abgesehen sind sie von der Beschaffenheit den 100 Euro-Exemplaren sehr ähnlich.
Und wir können sagen - sie funktionieren richtig gut.
Sowohl Stephie als auch ich bekommen bei guten Wellen richtig gut Tempo drauf und gleiten durchaus auch mal 30 m auf der Welle mit.

Keine Frage - Bodyboarding werden wir hier dauerhaft betreiben...







Ihren ersten ganz großen Auftritt werden die Anzüge vom 11. bis 13. August haben, wenn wir gemeinsam mit Sandra und ihrer Schwester Anne, die Beide für 2 Wochen zu Besuch sein werden, einen Surfkurs absolvieren!
Also - richtiges Surfen! Wellenreiten...

Ja, und wenn der Kurs gut läuft, dann werden wir in Zukunft eben den Tag am Meer neben Baden und Schnorcheln auch mit gleich 3 Arten von Wassersport verbringen...

Mit Bodyboarding:



Mit Surfen:



Und mit dem aktuellen Trend-Sport Stand Up Paddling (ein Schnupperkurs ist für September bereits geplant...):






Ja, und damit ist eigentlich auch schon klar worum es im Blog Ende August vor allem gehen wird - um die 2 Wochen Besuchszeit mit Sandra und Anne und um unsere Surf-Erlebnisse!
Außerdem werden wir von einer Überraschung in Sachen N.I.E.-Nummer und davon berichten ob unsere leichte Sorge angesichts der ferienbedingten Touristenschwemme in den Monaten Juli und August begründet war oder nicht...

Nun, viele von euch sind Lehrer und damit selbst gerade in der Hauptferienzeit - genießt die Wochen, vergesst uns nicht und schaut hier Ende August wieder rein!

Aloha
Kai & Stephie